Klaus Pesch „Das Stadion wird rechtzeitig fertig“

Ratingen 04/19 hat bei der Nachrüstung zur Regionalliga-Tauglichkeit Vertrauen in die Stadt. Bürgermeister Klaus Pesch hatte den Oberligisten überrascht. In der Ratssitzung am Dienstag warf Markus Sondermann, Vorsitzender der FDP-Fraktion Ratingen Mitte, zum Thema Stadion-Nachrüstung die Frage auf: „Aber was wäre, wenn wir den Zeitplan nicht einhalten? Würde der Verein Ratingen 04/19 dann die Zulassung für die Regionalliga nicht bekommen?“ Die Antwort gab Bürgermeister Klaus Pesch: „Wir haben schon einmal vorgefühlt, ob man die Heimspiele auch anfangs woanders austragen könnte. Das könnte man, und dann die Rolle rückwärts nach Ratingen machen.“

Das war überraschend, denn bislang war berichtet und auch kommuniziert worden, dass es bei der Zulassung der Regionalliga nicht erlaubt sei, ein Ausweichstadion zu benennen – es sei denn, man bestreite die gesamte Saison dort. Nun erklärte Pesch, die Verwaltung habe sich die schriftliche Versicherung eingeholt, dass das doch möglich sei und das auch 04/19 mitgeteilt. Im Anschluss gab es ein einstimmiges Votum für die Stadion-Nachrüstung.

Tatsächlich sind mittlerweile die Passagen, die ein Ausweichstadion ausschlossen, aus den Bewerbungsunterlagen zur Regionalliga gestrichen worden. Die neue Version lautet im Statut für die Regionalliga stattdessen unter Paragraf 8 „Verfahrensgang für das Zulassungsverfahren“ unter Punkt 6: „Die Nachholung unterlassener Handlungen, Erklärungen oder der Austausch von Angaben ist nach Ablauf (der) Fristen nicht mehr möglich (...). Dies gilt nicht, wenn ein innerhalb dieser Fristen benanntes Stadion, das die Sicherheits-Mindeststandards und diese Richtlinien vollumfänglich erfüllt (regionalligatauglich), zu einem späteren Zeitpunkt gegen ein anderes regionalligataugliches Stadion ausgetauscht wird.“

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