Ratingen 04/19 wird den Antrag für die Regionalliga stellen

Oberliga Niederrhein: Der Zweite würde den Sprung in die vierte Liga wagen. Ein Ortstermin am Dienstag brachte die Gewissheit: Das Ratinger Stadion ist größtenteils für die höhere Spielklasse geeignet. Ein Zaun an der Gegentribüne, deren Statik für 800 Gäste-Fans überprüft werden muss, müsste allerdings her. Das scheint mit Hilfe der Stadt machbar zu sein.

Jens Stieghorst formuliert es anfangs etwas zurückhaltend: „Bei uns ist der Wunsch da, dass wir den Antrag auf die Zulassung zur Regionalliga stellen“, sagt der Präsident von Ratingen 04/19, das am 18. Februar als Tabellenzweiter in die Rest-Saison der Oberliga geht. Dann steht direkt das Topspiel beim direkten Verfolger SV Straelen an, der drei Punkte zurückliegt, dahinter folgt mit einem weiteren Zähler Rückstand der KFC Uerdingen – beide Vereine haben finanzielle Sorgen, ganz frisch ist das in Straelen der Fall, wo Mäzen Hermann Tecklenburg in dieser Woche Insolvenz anmelden musste. Fünf Punkte vor 04/19 liegt der souveräne Spitzenreiter Sportfreunde Baumberg, der aber infrastrukturell nicht so weit ist wie die Ratinger.

Denn die wissen seit Dienstag: Mit kleineren Arbeiten ist das Stadion regionalliga-tauglich. Das ergab ein Ortstermin mit Stefanie Veermann und Jens Jörgens vom Sportamt der Stadt, Stieghorst und seinem Stellvertreter Michael Schneider sowie Egbert Gössing, dem Sicherheitsbeauftragten der Regionalliga West. Der bestätigte nach Informationen unserer Redaktion: Die Zufahrtswege und Parkplätze sind ausreichend dimensioniert, der Eingang für Heim-Fans ist in Ordnung, Parkplätze für Gäste-Fans könnten am Eisstadion angeboten werden mit einem Zugang über die Fußgängerbrücke, die an der Rückseite des Stadions endet.

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