Ratingen 04/19 kämpft um Platz zwei und Kontrolle

Die Tabelle und der enge Aufstiegskampf interessieren ihn nicht, betont Ratingens Trainer Martin Hasenpflug vor dem Spitzenspiel Samstag in Schonnebeck. Sein Team müsse auf sich schauen, Qualität wiederfinden und unangenehm sein. Ratingen 04/19 hat am Samstag ab 18 Uhr die Chance, mit einem Sieg im direkten Duell bei der SpVg Schonnebeck Platz zwei der Oberliga Niederrhein zurückzuerobern. Der würde am Saisonende zum Aufstieg in die Regionalliga West berechtigen, für deren Lizenz sich die Ratinger anders als die Essener beworben haben. Hinter dem designierten Meister Sportfreunde Baumberg ist es eng, zwischen Schonnebeck auf Rang zwei und dem VfB 03 Hilden auf Platz fünf liegen gerade einmal drei Punkte. Aus dieser Gruppe haben nur 04/19 und der derzeit viertplatzierte KFC Uerdingen den Lizenz-Antrag für die Regionalliga gestellt – sollten beide hinter Rang drei einlaufen, gäbe es keinen Aufsteiger.

Für die Ratinger spricht am Samstag ihre Erfolgsserie gegen Schonnebeck, gegen sie der eigene Trend: Drei der jüngsten vier Ligaspiele haben sie verloren. Zu all dem hat ihr Trainer eine klare Meinung: „Das ist alles völlig uninteressant“, sagt Martin Hasenpflug und betont: „Es geht nur um eine Sache: Dass wir wieder die Qualität in unser Spiel bringen, zu der wir in der Lage sind. Darauf legen wir unsere ganze Konzentration. Wie die Tabelle aussieht oder es auf anderen Plätzten läuft, ist für uns von keinerlei Interesse.“

Als Knackpunkte hat Hasenpflug in den jüngsten Auftritten seines Teams ausgemacht: „Wir sind nicht so in die defensiven Zweikämpfe gekommen, sind der Musik ein Stückweit hinterher gelaufen und waren oft einen Schritt zu spät. Wir sind nicht so unangenehm für die Gegner gewesen, wie wir uns das gewünscht haben.“ Das müsse sich ändern. „Darum geht es primär bei uns: Dass wir uns Stückweise die Spielkontrolle zurückholen und sie nicht dem Gegner überlassen, wodurch unsere Abwehrkette unter Dauerbeschuss kommt. Dazu ist unser gesamtes Mittelfeld gefordert, wieder mehr zu Ballgewinnen zu kommen und unangenehm für den Gegner zu werden“, fordert Hasenpflug.

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