Jubelszene

Die Ratinger Oberliga-Fußballer machen im Niederrheinpokal bei Liga-Konkurrent SV Sonsbeck drei Tore in den ersten elf Minuten. Für reichlich Fußballfan-Folklore war gesorgt beim Viertelfinale im Niederrheinpokal zwischen den Oberliga-Konkurrenten SV Sonsbeck und Ratingen 04/19: Die Gastgeber spielten vor der Partie die Hymne der Champions League ab, was nur ganz eventuell ein bisschen zu hoch gegriffen war. Die Gäste hatten zusätzlich zum Bus für die Mannschaft einen für Sponsoren und ihre „Edelfans“ gemietet, und die machten trotz ihrer überschaubaren Zahl einen infernalischen Lärm mit Plastik-Tröten und -Rasseln sowie ihren Gesängen, die einem Musiklehrer sicher deutlich weniger gefallen haben dürften als ihnen selbst.

Auf der Gegenseite entrollten die „Ultras“ des SV Sonsbeck ein selbst gemaltes Banner mit der Aufschrift: „Montag schreibt die RP wieder – der SVS ringt auch Ratingen nieder.“ Gemeint war sicher die Xantener Ausgabe, doch weder das Metrum des Reims noch die Aussage passten: Denn nach furiosem Beginn feierten die Ratinger einen 3:0 (3:0)-Sieg und damit den erstmaligen Einzug ins Halbfinale des Niederrheinpokals. Die Xantener Ausgabe titelte übrigens: „SV Sonsbeck wird überrumpelt“.

Das traf den Kern der Geschichte aus Sicht der Gastgeber. Nach sechs Minuten ging Ali Hammoud im SVS-Strafraum ins Eins-gegen-Eins und legte ab auf Tom Hirsch, dessen Schuss zur Ecke geklärt wurde. Die brachte Ali Can Ilbay von rechts hinein, zu flach, aber er bekam einen zweiten Versuch. Der wurde zur dritten Ecke geköpft, und die versenkte Gianluca Silberbach per Kopf zur 1:0-Führung (7. Minute).

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